Schmerzmittel verursachen Schmerzen?
Mal eben eine Kopfschmerztablette vor dem nächsten Meeting. Mal eben eine weitere Tablette gegen Kopfweh vor dem Sport – und so weiter und so fort … Wenn rezeptfreie Schmerzmittel zu häufig eingenommen werden, kann deren Wirkung anders sein als es dir lieb ist: Sie können Schmerzen verursachen anstatt sie zu lindern. Paradox, aber leider wahr. Als Faustregel kannst du dir für rezeptfreie Schmerzmittel Folgendes merken: Du solltest sie an höchstens zehn Tagen im Monat einnehmen. An den restlichen 20 Tagen sollten Schmerzmittel tabu sein. Besser auch nur drei Tage am Stück anwenden, dann wieder pausieren. Solltest du Nebenwirkungen auch schon bei wenigeren Einnahmetagen feststellen, lasse dich am besten ärztlich oder in der Apotheke beraten.
Quelle:
https://www.aponet.de/artikel/paradox-schmerzmittel-koennen-schmerzen-ausloesen-30683
Warzen
Ob an den Händen, Füßen oder anderen Stellen – Warzen sind nicht gefährlich, aber unheimlich nervig. Die kleinen Hautwucherungen werden meist durch Viren ausgelöst und lieben es, sich bei kleinen Hautverletzungen einzunisten. Besonders lästig: Manche Warzen kommen wieder, weil sie sich „verstecken“. Für viele hilft Geduld, oft gehen sie von selbst weg. Wer sie aber schneller loswerden möchte, kann mit verschiedenen Mitteln gegen sie vorgehen – von speziellen Lösungen bis hin zur Vereisung. Wichtig: Immer die Hygiene beachten, um die Übertragung zu vermeiden – Badelatschen in öffentlichen Schwimmbädern sind der beste Warzenschutz. Ein Gang zur Ärztin, zum Arzt oder in die Apotheke bringt Klarheit!
Quelle:
https://gesund.bund.de/warzen
Herz-Kreislauf-Erkrankung wegen Schlaf?
Schlafchaos macht nicht nur müde – es kann auch deinem Herzen schaden! Wer unregelmäßig schläft, bringt seinen Biorhythmus durcheinander, steigert Stress und riskiert Herz-Kreislauf-Probleme. Unser Tipp: Feste Schlafzeiten – auch am Wochenende! Dein Herz wird es dir danken. Und wenn du dich oft müde fühlst, lass das lieber ärztlich abklären. Schlaf ist Lebensschutz. Wie schläfst du? Bist du Frühaufsteherin oder Langschläfer?
Quelle:
https://www.aponet.de/artikel/hoeheres-herz-kreislauf-risiko-bei-unregelmaessigem-schlaf-31129
Eisenmangel
Immer müde, blass oder kraftlos? Hast du schon mal deinen Eisenwert checken lassen? Ist der zu niedrig, kommt es zu eben genannten Symptomen. Besonders häufig betroffen sind Frauen, Vegetarierinnen und Vegetarier sowie alle, die viel Sport treiben. Anzeichen für einen Eisenmangel können Müdigkeit, Konzentrationsprobleme, brüchige Nägel oder Haarausfall sein. Mit der richtigen Ernährung oder Eisen-Präparaten lässt sich ein Mangel oft gut beheben. Lebensmittel wie Fleisch, Hülsenfrüchte oder Vollkornprodukte sind besonders eisenreich. Wichtig: Lass deine Werte regelmäßig checken, bevor du selbst zu Präparaten greifst – zu viel Eisen kann nämlich auch schaden.
Fieber messen
Ihr habt schon tausend Mal Fieber gemessen. Aber richtig? Die verlässlichste Stelle ist der After – besonders zu empfehlen bei Babys und Kleinkindern. Ist nicht jedermanns Sache. Das verstehen wir. Die klassische Alternative unter der Achsel ist bequem, liefert aber eher einen ungenauen Wert. Ganz hinten unter der Zunge lässt sich etwas besser Fieber messen, häufig ist die gemessene Temperatur aber bis zu 0,5 Grad niedriger als rektal. Moderne Thermometer können präzise im Ohr oder an der Stirn messen. Wichtig: Immer die Anwendungsanleitung lesen und schön auf den “Piep” achten, lang genug durchhalten und die gemessenen Werte am besten dokumentieren. Schließlich zeigt Fieber, wie hart dein Körper arbeitet. Und im Zweifel gilt immer: professionellen Rat einholen!
Quelle:
https://www.aponet.de/artikel/heisse-tipps-zum-richtigen-fiebermessen-20551
Zucker für Babys
Zuckersüß, aber mit Tücken: In den ersten 1000 Tagen im Leben eines Kindes entscheidet sich oft mehr, als viele denken. Wie viel Zucker Babys und Kleinkinder konsumieren, kann sich langfristig auf die Gesundheit auswirken. Kinder mit zu viel Zucker im Speiseplan haben ein höheres Risiko für Übergewicht und Diabetes. Statt stark gesüßtem Brei lieber Obstmus oder Gemüse probieren – gesunde Gewohnheiten beginnen früh!
Immunabwehr stärken
Die Erkältungssaison ist da, und überall lauern Viren und Bakterien. Jetzt heißt es: Abwehrkräfte stärken! Das hilft: regelmäßige Bewegung, erholsamer Schlaf und kleine Rituale wie Wechselduschen können dein Immunsystem ordentlich ankurbeln. Vitamine und Spurenelemente unterstützen ebenfalls. Bei Nahrungsergänzungsmitteln gilt allerdings: Weniger ist oft mehr. Hör auf deinen Körper und gib ihm, was er wirklich braucht. Bleib gesund und komm gut durch die kalte Jahreszeit!
Vitamin D
Vitamin D, das „Sonnenvitamin“, kann viel: Es unterstützt das Immunsystem und macht die Knochen stark. Ein Mangel kann Müdigkeit, Haarausfall oder sogar das Risiko für Multiple Sklerose erhöhen. Aber Vorsicht: Zu viel Vitamin D kann schaden. Besonders in der kalten Jahreszeit neigen viele zu einem Vitamin-D-Defizit. Die gute Nachricht: Neben Sonne gibt’s auch Lebensmittel wie Fisch oder Eier, die Vitamin D liefern. Wenn du nachhelfen möchtest, solltest du die Dosierung genau abstimmen und am besten mit deiner Ärztin, deinem Arzt oder in der Apotheke besprechen. Die Apothekenteams helfen gern!
Mykoplasmen
Mykoplasmen geistern gerade durch die Gegend. Diese besonders kleinen Bakterien verursachen fiese – wir sagen dazu atypische – Lungenentzündungen. Diese Art Lungenentzündung verläuft oft schleichend. Typische Symptome sind leichtes Fieber, Husten, Müdigkeit, Halsschmerzen und Atemnot. Die Krankheit zeigt sich meist nur langsam, was sie besonders tückisch macht. Klingt besorgniserregend? Nicht in Panik geraten! Wichtig ist, bei anhaltendem Husten den Kontakt zu deiner Ärztin oder deinem Ärzten zu suchen. Wird ein Infekt mit Mykoplasmen rechtzeitig behandelt, steht der Heilung meist nichts im Weg.
Erkältung, Grippe oder Corona?
Gerade in der Erkältungszeit ist es nicht immer leicht zu unterscheiden, ob Husten und Fieber harmlos oder ernst zu nehmen sind. Während eine Erkältung meist mild verläuft, kann die Grippe stärkere Beschwerden mitbringen: Gliederschmerzen, trockenen Husten und plötzlich hohes Fieber. Covid-19 hat eine besondere Symptomvielfalt von Husten, Fieber, Luftnot bis hin zu Geruchs- und Geschmacksverlust. Die Symptome sind aber zum Glück meist weniger stark als noch im Jahr 2020 – wegen des Impfschutzes und der vorherigen Erkrankungen. Klarheit bringt meist nur ein Test. Ob Erkältung, Grippe oder Corona – für alle drei gilt: Hände waschen, Abstand halten und wenn nötig zu Hause auskurieren. So schützt du dich und andere!
Quelle:
https://www.aponet.de/artikel/coronavirus-grippe-oder-erkaeltung-11763
Hexenschuss
Du bückst dich, und plötzlich – zack – fährt dir ein fieser Schmerz in den Rücken. Beim Hexenschuss macht der Rücken dicht, und jede Bewegung tut weh. Doch keine Sorge, in den meisten Fällen ist der Spuk schnell vorbei. Was hilft? Wärme, leichte Bewegung und vorübergehende Schonung. Wichtig ist, dass du nicht zu lange im Bett bleibst, sondern deinem Rücken sanfte Mobilität gönnst. Sollte der Schmerz allerdings stärker werden oder länger anhalten, ist ein Besuch bei deiner Ärztin oder deinem Arzt ratsam. Ein Hexenschuss ist unangenehm, aber mit den richtigen Maßnahmen kannst du ihn gut in den Griff bekommen. Wärmesalben und -pads gibt es in der Apotheke übrigens auch.
Erkältungsmittel bei Bluthochdruck
Bluthochdruck und dann auch noch erkältet? Da solltest du bei der Wahl deiner Erkältungsmittel gut aufpassen! Einige Präparate können deinen Blutdruck noch weiter in die Höhe treiben, besonders abschwellende Nasensprays oder Kombipräparate mit Wirkstoffen wie Pseudoephedrin. Die gute Nachricht: Es gibt Alternativen, zum Beispiel Medikamente ohne gefäßverengende Inhaltsstoffe. Deine Apotheke kann dir passende Präparate empfehlen. Auch pflanzliche Mittel oder Hausmittel können eine gute Wahl sein. Immer dran denken: Dein Blutdruck ist wichtiger als eine schnell freie Nase!
Quelle:
https://www.aponet.de/artikel/hoher-blutdruck-aufpassen-bei-erkaeltungsmitteln-12022
Pilzerkrankung an der Kopfhaut
Es juckt und schuppt nach deinem letzten Haarschnitt? Dann solltest du prüfen, ob du dir vielleicht einen Hautpilz am Kopf eingefangen hast. Eine solche Pilzerkrankung nennt sich auch Ringelflechte. Sie ist unangenehm und kann hartnäckig sein, ist aber behandelbar. Auslöser sind meist Pilze, die Haut und Haar befallen und dort runde, schuppige Stellen hinterlassen. Häufig betroffen: Kinder, da der Pilz in Gemeinschaftseinrichtungen leicht übertragen wird, und seit neuestem auch Kunden von manchen Barbershops. Die gute Nachricht: Mit einer konsequenten Behandlung und etwas Geduld lassen sich die Symptome in den Griff bekommen. Wichtig ist, dass die Behandlung – oft mit speziellen Shampoos oder Salben – exakt eingehalten wird, um Rückfälle zu vermeiden. Reagiere lieber frühzeitig. Also bei ersten Anzeichen ab zur Ärztin, zum Arzt oder teile deine Befürchtungen mit deiner Apotheke.
Geschlechtsspezifische Arzneimittel
Ein Medikament für alle? Das funktioniert bei den meisten Arzneimitteln, manche wirken allerdings bei Frauen und Männern anders. Das Geschlecht, aber auch das Alter, beeinflusst wie schnell oder langsam Wirkstoffe abgebaut werden. Entsprechend lang und stark ist die Wirkung. Mittlerweile gibt es deshalb gesetzliche Regelungen zur Geschlechterzusammensetzung bei klinischen Studien von Medikamenten. Unterschiedliche Dosierungen gibt es etwa bei Schmerzmitteln, Betablockern, Antidepressiva und Blutgerinnungsmitteln. Du möchtest mehr darüber erfahren? Sprich das Apothekenteam gern darauf an.
Quelle:
https://gesund.bund.de/geschlechtsunterschiede-arzneimittel#einleitung
Selbsthilfe
Mit einer (neuen) Diagnose müssen Patientinnen und Patienten erst einmal klarkommen. Natürlich nicht allein – sie erhalten Unterstützung in Praxen, Apotheken, in der Therapie und durch Verwandte und Freunde. Hilfreich ist aber auch für viele ein Austausch unter Betroffenen. Es gibt eine Vielzahl an Selbsthilfegruppen für Patientinnen und Patienten, aber auch für Angehörige – vor Ort oder online. Nach einer passenden Selbsthilfegruppe kannst du auf der Internetseite von NAKOS suchen, dort findest du eine Datenbank mit allen Kontakt- und Informationsstellen: https://www.nakos.de/adressen/datenbanksuche/.
Quelle:
https://www.nakos.de/adressen/datenbanksuche/
Nasenspray richtig nutzen
Alle haben schon Nasenspray genutzt. Was gibt es da noch zu wissen? Wie es richtig geht! Der Sprühkopf gehört zum Beispiel nicht vollständig, sondern nur etwa einen Zentimeter tief in die Nase. Kopf leicht nach vorne und seitlich neigen. Bevor du in das eine Nasenloch sprühst, drücke das andere jeweils zu. Einmal sprühen und gleichzeitig leicht einatmen. Nicht zu stark. Denn der Sprühnebel soll sich auf die Nasenschleimhaut legen und dort wirken – und nicht deinen Rachen runterlaufen.
Wurmerkrankungen
Wurmerkrankungen sind häufiger als du denkst, und können uns alle treffen. Von Madenwürmern bis zu Spulwürmern – diese kleinen Plagegeister können unangenehme Symptome verursachen wie Juckreiz, Bauchschmerzen und Übelkeit. Wichtig für die Vorbeugung ist vor allem die richtige Hygiene, um eine Ansteckung zu vermeiden. Regelmäßiges Händewaschen, gründliches Waschen von Obst und Gemüse sowie das Reinigen von Spielzeug und Bettwäsche sind essenziell, um die Verbreitung der Würmer zu verhindern. Ein weiteres wirksames Mittel gegen Würmer ist das regelmäßige Schneiden der Fingernägel und das Vermeiden von Fingernägelkauen. Wenn du den Verdacht hast, dass du oder jemand in deiner Familie eine Wurmerkrankung hat, zögere nicht, deine Ärztin oder deinen Arzt aufzusuchen. Es gibt Medikamente, die helfen, die Würmer loszuwerden.
Quelle:
https://www.kindergesundheit-info.de/themen/krankes-kind/wuermer/wurmerkrankungen/
Abhängigkeit von Medikamenten
Nur Drogen machen süchtig? Nicht unbedingt. Patientinnen und Patienten können auch bei Medikamenten eine Abhängigkeit entwickeln. Mögliche Anzeichen: Eine immer höhere Dosis ist notwendig, um die gleiche Wirkung zu erzielen. Ohne das Medikament tritt Unwohlsein auf. Oder man leidet unter Stimmungsschwankungen und verändert sein Verhalten. Deshalb sollte man Arzneimittel stets bewusst nehmen, seine Medikamenteneinnahme regelmäßig in der Praxis oder Apotheke kontrollieren lassen und Alternativen prüfen – vielleicht sogar eine nicht-medikamentöse. Deine Apotheke unterstützt dich dabei, den Überblick zu behalten und sicher mit deinen Medikamenten umzugehen. Bei Fragen steht dir das Apothekenteam gern zur Verfügung!
Erste-Hilfe-Apps im Notfall
Das Wichtigste vorab: Keine noch so schlaue App kann einen Erste-Hilfe-Kurs oder sogar professionelle Rettungskräfte ersetzen. Aber: Im Fall der Fälle kann eine Notfall-App einen verunsicherten Laien bei den Erste-Hilfe-Maßnahmen unterstützen. Mehrere Rettungsdienste – darunter auch das Deutsche Rote Kreuz – bieten solche Apps kostenfrei an. Die Apps begleiten die Ersthelferinnen und Ersthelfer im Notfall interaktiv, indem sie Schritt für Schritt erklären, was zu tun ist. Solche Apps gibt es zudem auch für den eigenen Notfall, etwa mit einer „SOS-Funktion”. Vielleicht nimmst du dir den Welttag der Ersten Hilfe zum Anlass, um deine Erste-Hilfe-Kenntnisse aufzufrischen oder dich zumindest mit Notfall-Apps auseinanderzusetzen. Sicher ist sicher!
Notfallnummern
Die 112 kennt jeder. Den Notruf solltest du immer dann anrufen, wenn Lebensgefahr besteht oder bleibende Schäden nicht ausgeschlossen werden können. Doch kennst du auch diese Telefonnummern? Mit der 116 117 erreichst du den ärztlichen Bereitschaftsdienst. Den kannst du auch bei aktuen psychischen Problemen kontaktieren. Die Telefonseelsorge erreichst du über die 0800-1110111 und 0800-1110222. Die “Nummer gegen Kummer“ können Kinder und Jugendliche unter der Woche von 15 bis 18 Uhr anrufen: 0800-1110333. Geöffnete Apotheken findest du über die Nummer 22833. Bei Gift-Unfällen gibt es je nach Bundesland andere Nummern. Und die meisten Notfallstationen lassen sich mittlerweile auch per Mail oder Chatprogramm kontaktieren. Speicher dir die für dich relevanten Nummern am besten ab.
Quelle:
https://gesund.bund.de/notfallnummern#hilfe-und-krisentelefone