Medikamente aus dem Urlaub mitnehmen?

Was haben 60 Liter Schaumwein, ein Kilogramm Rauchtabak und Medikamente für maximal drei Monate Eigenbedarf gemeinsam? Das könnten Reisemitbringsel aus fast allen EU-Ländern sein. Beachte bitte dabei, dass auch hoch dosierte Vitaminpräparate unter diese Höchstgrenze fallen können. Ganz tabu sind natürlich gefälschte Arzneimittel – daher Augen auf beim Medikamentenkauf im Ausland! Auf Nummer sicher gehst du, wenn du dich mit notwendigen Präparaten in der Apotheke deines Vertrauens noch vor der Reise eindeckst. Schönen Urlaub!
Microgreens

Es grünt so grün auf deiner Fensterbank? Dann hast du wohl Microgreens angepflanzt. Die Keimlinge diverser Gemüsesorten wie Kresse, Erbsen oder Radieschen liefern unglaublich viele Nährstoffe. Schließlich steckt in den Sprossen die geballte Energie, die die jungen Pflänzchen zum Wachstum benötigen. Der Anbau von Microgreens ist sehr einfach, die Verwendung vielfältig. So kannst du die Keimlinge zum Beispiel auf einer Stulle oder im Salat genießen. Lasst es euch schmecken!
Quelle:
https://www.aponet.de/artikel/microgreens-gruenzeug-von-der-fensterbank-28463
Nasenspray

Manchmal geht es einfach nicht ohne! Wenn die Nase mal wieder so richtig zu ist, greifen wir gern zum Nasenspray. Du solltest aber vorsichtig damit umgehen. Verwendest du das Spray über einen zu langen Zeitraum, kann eine Abhängigkeit entstehen. Verantwortlich dafür sind die Wirkstoffe, die die kleinen Gefäße in der Nase zusammenziehen. Bei langer Anwendung können diese die Schleimhaut in der Nase schädigen. Das Riechvermögen kann leiden und die Anfälligkeit, sich erneut zu erkälten, steigt. Ganz weglassen muss man das Spray aber nicht. Wichtig ist, dass du es nicht länger als sieben Tage in Folge benutzt! Wenn du Fragen hast, sind die Apotheken für dich da.
Quelle:
https://www.aponet.de/artikel/nasenspray-vorsicht-suchtgefahr-20620
Warzen

Sie nerven, tun manchmal weh, sind aber eigentlich nicht weiter schlimm: Warzen. Fast jeder Mensch plagt sich in seinem Leben einmal mit den zwar gutartigen, aber hartnäckigen Hautwucherungen herum. Besonders betroffen sind Kinder und Jugendliche, rund ein Drittel kämpft in jungen Jahren mit ihnen. Warzen werden durch Viren übertragen. Man fängt sie sich gern im Schwimmbad oder in Umkleiden ein. Im besten Fall sind sie in ein paar Wochen wieder weg. Wenn nicht, lassen sich Warzen in der Hautarztpraxis regelmäßig vereisen. Oder man trägt für einige Wochen eine Lösung aus der Apotheke auf. Die Apotheken beraten dich gern, damit du deine Warzen bald los bist.
Quelle:
https://gesund.bund.de/warzen
Medikamente nicht weitergeben

Die aktuellen Lieferengpässe bei Kindermedikamenten machen vielen Eltern Angst. Und man hilft sich untereinander. Privat werden deshalb viele Medikamente getauscht oder weitergegeben – ob rezeptpflichtig oder nicht. Das ist zwar nachvollziehbar, aber auch bedenklich. Denn angebrochene Medikamente wie Fiebersäfte und Antibiotika können verkeimen, sich verändern oder zersetzen. Auch Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten oder Lebensmitteln sollte man im Blick haben. Die eigentlich gut gemeinte Solidaritätsaktion könnte also mehr schaden als nutzen. Die Apotheken sind weiterhin dran und nutzen jede Möglichkeit, um die aktuell knappen Medikamente zu besorgen oder zumindest einen gleichwertigen Ersatz zu schaffen. Damit sie euch sicher mit Arzneimitteln versorgen können.
Quelle:
https://www.aponet.de/artikel/warum-es-keine-gute-idee-ist-medikamente-weiterzugeben-28078
Minitabletten

Tabletten und Kleinkinder passen nicht zusammen? Und ob! Denn mittlerweile gibt es Minitabletten, die (wenn überhaupt) nur vier Millimeter klein sind. Diese besonders kleinen Tabletten gibt es noch nicht so häufig auf dem Markt. Das könnte sich langfristig ändern. Denn bekannt ist inzwischen: Kinder zwischen sechs Monaten und fünf Jahren nehmen sie überraschend gut an – und ziehen die Minitabletten sogar süßen Säften vor.
Quelle:
https://www.aponet.de/artikel/neue-arzneiform-fuer-kinder-was-sind-minitabletten-28237
Medikation ans Alter anpassen

Gerade bei Seniorinnen und Senioren sollte man mit dem Alter die Medikation genau im Blick behalten und manchmal nachbessern. Denn im Alter sinkt die Leistungsfähigkeit von Niere und Leber. Manchmal reicht es schon aus, das Einnahmeintervall der Arzneimittel zu verändern, um Nebenwirkungen und Komplikationen zu verringern oder zu vermeiden. Wenn du fünf oder mehr Medikamente brauchst: Die Apotheken überprüfen die Gesamtmedikation gern auch auf Wechselwirkungen und beraten dich ausführlich. Wenn du möchtest, besprechen sie deinen Medikationsplan mit deinem Arzt oder deiner Ärztin. Die Kosten dafür trägt deine Krankenkasse oder deine private Krankenversicherung.
Quelle:
https://www.aponet.de/artikel/medikamente-im-alter-wann-ist-vorsicht-geboten-28262
Heuschnupfen im Winter

Das milde Wetter sorgt auch in diesem Winter dafür, dass Allergikerinnen und Allergiker kaum eine längere Verschnaufpause genießen konnten. Schließlich blüht die Haselnuss mancherorts schon seit Dezember. Bleiben die Temperaturen in den kommenden Wochen weiterhin mild, wird es nicht mehr lange dauern, bis auch die Erle reichlich Pollen verteilt. Solltest du unter Pollenallergie leiden, wundere dich nicht, wieso der Heuschnupfen womöglich jetzt schon losgeht.
Quelle:
https://www.pharmazeutische-zeitung.de/die-haselnuss-blueht-schon-erle-kurz-davor-137705/
Elektrolytepulver gegen Kater?

Elektrolytepulver werden in den sozialen Medien als Wundermittel gegen Kater gehypt. Das Pulver soll die Beschwerden nach einer durchzechten Nacht verkürzen. Eigentlich handelt es sich dabei um ein rezeptfreies Mittel gegen Durchfall, das den Körper mit Mineralien, Salzen (Elektrolyte) und Glucose versorgt. Das kann auch gegen Kater helfen. Der Internet-Trend ist aber nicht ungefährlich: Denn die große Nachfrage nach Elektrolyten als Katermittel sorgt für Lieferengpässe und gefährdet diejenigen, für die das Medikament eigentlich gedacht ist. Babys und Kleinkinder sind bei einem Magen-Darm-Infekt auf ein solches Elektrolytepulver angewiesen. Denkt bitte daran und bekämpft eure Party-Nachwehen lieber mit einem sauer-salzigen Katerfrühstück.
Quelle:
https://www1.wdr.de/nachrichten/elotrans-hilft-das-durchfallmedikament-wirklich-gegen-kater-100.html
Medikamente im Badezimmer aufbewahren?

Steht dein Medizin-Schränkchen im Badezimmer? Oder in der Küche? Das ist keine gute Idee. Denn in diesen Räumen ist es oft feucht und warm. Dies kann deinen Arzneimitteln schaden. Viel sinnvoller ist es, den Arzneimittelschrank in einem Raum zu platzieren, in dem die Temperatur konstant ist. Das könnte zum Beispiel das Schlafzimmer sein. Wer kleine Kinder hat, sollte Medikamente zudem besser in einem abschließbaren Schränkchen aufbewahren oder sich einen Arzneikoffer anschaffen, den man verriegeln kann.
Quelle:
https://www.aponet.de/artikel/medikamente-nicht-im-bad-aufbewahren-27957
Heimische Vitamin C-Booster

Immer und immer wieder erkältet? Dann solltest du deinem Immunsystem unter die Arme greifen und es mit Vitamin C versorgen. Das bekommst du über Nahrungsergänzungsmittel. Aber auch in unserer heimischen Nahrung finden sich zahlreiche Vitamin C-Booster: Hagebutte, Sanddorn, Brennnessel, Bärlauch, Petersilie, Meerrettich, Kohlrabi, Brokkoli, Spinat und sämtliche Kohlsorten, egal ob Rosen-, Blumen-, Rot- oder Grünkohl. Versuche gerade jetzt, diese Lebensmittel in deinen Kochplan zu integrieren.
Neurodermitis bei Kindern

Fast jedes sechste Baby leidet unter Neurodermitis. Das ist nicht nur ein kosmetisches Problem. Denn das Atopische Ekzem belastet Kinder vergleichbar stark wie eine chronische Nierenerkrankung. Mittlerweile gibt es neben den bewährten Medikamenten neue Therapiemöglichkeiten. Dabei lassen sich moderne Substanzen einsetzen wie – Achtung, jetzt folgen Fachbegriffe – topische Glucokortikoide und Calcineurin-Hemmer. Damit lassen sich in der Mehrzahl der Fälle die Erkrankung kontrollieren. Die Apotheke beantwortet dir gern Fragen zu diesen und anderen modernen Medikamenten.
So wirken Tabletten schneller

Mal flott eine Kopfschmerztabelle einnehmen und hoffen, dass sie schnell wirkt. Laut Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen kannst du das Wirken der Tablette sogar beschleunigen: Indem du bei der Einnahme der Tablette auf der rechten Körperseite liegst! So wird der Wirkstoff am schnellsten – in etwa zehn Minuten – freigesetzt. Liegt man auf der linken Seite, dauert es mehr als 100 Minuten, bis sich die Tablette auflöst, so die Forschenden. Klingt nach Hokuspokus? Probiere es das nächste Mal einfach aus.
Quelle:
https://www.aponet.de/artikel/so-wirken-tabletten-schneller-27827
Saunieren gegen hohen Blutdruck

Das Herz klopft schneller und die Hände schwitzen. Es fühlt sich fast an wie das erste Verliebtsein: In gewisser Weise haben große Gefühle tatsächlich eine ähnliche Wirkung auf deinen Körper wie die Sauna. Denn die Hitze lässt Schweiß tropfen und das Herz schneller schlagen. Die winzigen Blutgefäße weiten sich und ziehen sich dann bei der anschließenden Abkühlung wieder zusammen. Klingt wie Training, und das ist es auch: Wer regelmäßig sauniert, kann unter anderem hohem Blutdruck vorbeugen.
Quelle:
https://www.aponet.de/artikel/mit-sauna-bleibt-der-blutdruck-im-griff-16750
Mütze auf?

"Zieh eine Mütze auf, sonst wird dir schnell kalt!" Stimmt das? Wird uns schneller kalt, wenn unser Kopf nicht bedeckt ist? Das ist tatsächlich ein Mythos, der aus einem Überlebenshandbuch der US-Armee stammt, das 1970 erschienen ist. Darin wird ein Experiment beschrieben, bei dem Testpersonen mit Arktis-Überlebensanzügen extremer Kälte ausgesetzt wurden – allerdings ohne Mütze. Bei ihnen entwich die meiste Körperwärme über den Kopf. Mittlerweile weiß man: Unbekleidet verlieren wir über alle Körperteile gleich viel Wärme. Allerdings laufen im Winter nur die Wenigtens so herum. So wird unser Empfinden getäuscht. Also schön die Mütze weiterhin aufsetzen – dann bleibt man insgesamt warm.
Quelle:
https://www.spiegel.de/wissenschaft/mythos-muetze-a-f18c1620-0002-0001-0000-000063546834
Anwendungsform intramuskulär

"Das wird intramuskulär angewendet." Bitte was? Intramuskulär ist ein Fachwort für Spritzen in einen großen Muskel. Das kennt man von Impfungen. Auch Arzneimittel wie einige Hormonpräparate oder Antibiotika, die mit der Zeit abgegeben werden sollen, werden zum Teil gespritzt. Dabei ist gar nicht wichtig, wie trainiert der Muskel ist. Oberarm, Oberschenkel und Gesäß eignen sich besonders gut.
Quelle: https://www.spektrum.de/news/stoffwechsel-energieverbrauch-schwankt-mit-dem-alter/1911460
Anwendungsform perkutan

"Das wird perkutan angewendet." Bitte was? Das klingt komplizierter als es ist. Die Anwendungsform "perkutan" beschreibt schlicht die Aufnahme von Wirkstoffen über die Haut, zum Beispiel als Pflaster. Das Medikament wirkt damit in den gesamten Körper.
Nordic Walking

Gegen den Winter-Blues hilft Bewegung an der frischen Luft. Wie wäre es mit Nordic Walking? Das zügige Laufen mit den Stöcken schont die Gelenke und stärkt das Immunsystem.
Fünf Tipps für Einsteiger:
1. Profis zeigen in Einsteiger-Kursen die Grundtechnik.
2. Aufwärmen und Dehnen nicht vergessen.
3. Lieber kürzer, dafür häufiger laufen.
4. Laufgruppen steigern die Motivation.
5. Schuhe mit viel Dämpfung und ausreichend Platz für den Fuß.
Schlafmangel lässt Bauchfett wachsen

Schlecht geschlafen, schlecht gelaunt? Das passiert mal jedem von uns. Doch wer dauerhaft zu wenig schläft, riskiert viel mehr als nur schlechte Laune. Schlafmangel oder Schlafentzug wirkt sich negativ auf den Körper aus und lässt Fettpolster am Bauch wachsen. Denn wer zu wenig schläft, isst mehr als sonst. Das wiederum fördert vor allem das ungesunde Bauchfett. Dieses viszerale (innere) Fett kann viele Krankheiten begünstigen. Daher unser Tipp: Ausreichend guter Schlaf tut nicht nur Ihrer Gemütslage gut, sondern auch Ihrem Körper und der Gesundheit.
Quelle: https://www.aponet.de/artikel/schlafmangel-laesst-fettpolster-am-bauch-wachsen-26433
Richtige Einnahme von Antibiotika

Antibiotika helfen gegen Infektionen durch Bakterien und können so Leben retten. Aber es gibt Risiken, die nicht unterschätzt werden sollten: Werden Antibiotika vorschnell eingenommen, besteht die Gefahr, dass sie auf lange Sicht ihre Wirkung verlieren. Daher sollten Sie Antibiotika nur nach Verordnung Ihres Arztes einnehmen. Weisen Sie Ihren Arzt und Apotheker darauf hin, wenn Sie regelmäßig weitere Medikamente einnehmen. In Ihrer Apotheke vor Ort beraten wir Sie gerne dazu.
Quelle: https://www.infektionsschutz.de/infektionskrankheiten/behandlungsmoeglichkeiten/antibiotika.html