Eltern geben Apotheken Bestnoten

Dresden (SLAK, 06.06.2019): 

Tag der Apotheke am 7. Juni 2019

Eltern sind mit ihrer Apotheke vor Ort sehr zufrieden – sowohl in Städten als auch in ländlichen Regionen. 49 % der Eltern geben ihrer Apotheke die Schulnote ‚sehr gut‘, weitere 42 % ein ‚gut‘. Im Schnitt erreichen die Apotheken damit die Schulnote 1,6. „Wir freuen uns über diese Anerkennung und damit über das uns entgegen gebrachte Vertrauen“, sagt Thomas Dittrich, Vorsitzender des Sächsischen Apothekerverbandes e. V. Die Apotheken wurden von Eltern 2019 mit der Schulnote 1,6 leicht besser bewertet als noch 2009 (Schulnote 1,8); die allgemeine Gesundheitsversorgung für Kinder erreichte 2019 die Schulnote 1,9. Zu diesen Ergebnissen kommt eine Forsa-Umfrage unter 1000 Eltern im Auftrag der ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände anlässlich des ‚Tags der Apotheke‘ am 7. Juni. In Sachsen leben 666.444 Kinder, etwa zwei Drittel von Ihnen sind unter 13 Jahre.  

Der bundesweite Aktionstag steht unter dem Motto „Richtige Medikation für Kinder“. „Kinder sind keine kleinen Erwachsenen. Deshalb sollten Eltern für die richtige und altersgerechte Medikation bei der Auswahl des Arzneistoffs und der Darreichungsform den Expertenrat des Apothekers nutzen“, so Göran Donner, Vizepräsident der Sächsischen Landesapothekerkammer. Laut einer Auswertung des Deutschen Arzneiprüfungsinstituts e.V. (DAPI) verordneten sächsische Ärzte für Kinder bis 12 Jahren im Jahr 2018 rund 790 Tausend Packungen Fertigarzneimittel zu Lasten der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). Für sächsische Jugendliche wurden zusätzlich rund 435 Tausend Packungen verordnet. Zum Vergleich: Erwachsene in Sachsen erhielten rund 30 Mio. Packungen.

Nicht erfasst wurden dabei die Arzneimittel, die Eltern auf Privatrezept oder ohne ärztliche Verordnung angewandt haben. „Dabei suchen vor allem Eltern mit Kleinkindern unter drei Jahre bei leichten Erkrankungen zunächst die öffentliche Apotheke auf, um längere Anfahrtswege oder Wartezeiten in den Arztpraxen zu umgehen“, so Dittrich.

Kinder brauchen häufig Rezepturarzneimittel, da es nicht immer passende industriell hergestellte Medikamente gibt. 2018 wurden in sächsischen Apotheken für Kinder bis 12 Jahren mehr als 70 Tausend Rezepturarzneimittel zu Lasten der GKV hergestellt. Damit ist etwa jedes dritte Rezepturarzneimittel für ein Kind bestimmt, bei einem Bevölkerungsanteil von 11 %.

Eine der bekanntesten Gemeinwohlpflichten der Apotheken, der Notdienst, wird von Eltern häufig genutzt. Bundesweit haben 39 % der Eltern, deren Kind älter als 2 Jahre ist, in den letzten 12 Monaten eine Notdienstapotheke aufgesucht. 2018 gaben sächsische Notdienstapotheken mehr als 15 Tausend Fertigarzneimittel zulasten der GKV für Kinder bis 12 Jahren ab. Donner: „Wenn das Kind akut krank ist, brauchen Eltern schnell kompetente Hilfe. Den Notdienst leisten die Apotheken vor Ort flächendeckend rund um die Uhr, auch an Sonn- und Feiertagen.“

 

Jedes Jahr am 7. Juni ist der „Tag der Apotheke“. Die ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände ruft diesen Aktionstag seit 1998 aus, um auf den Stellenwert der öffentlichen Apotheken als Instanz im Gesundheitswesen und die Bedeutung des apothekerlichen Heilberufes für die Arzneimittelversorgung aufmerksam machen. Dabei stehen die Betreuung der Patienten durch das pharmazeutische Personal und das breite Leistungsspektrum der Apotheken im Fokus. Viele Apotheken nutzen den Tag der Apotheke für besondere Aktionen und informieren über Gesundheitsthemen. Erstmals fand der Tag der Apotheke am 10. September 1998 statt.

 

Pressekontakt:

Göran Donner

Löwen-Apotheke

Kirchplatz 2, 
01744 Dippoldiswalde

Tel.: 03504/ 61 24 05
 / E-Mail: vizepraesident@slak.de

 

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